MTV Seesen 1. Herren vs. VSSG Sudershausen 27:24 (17:8)

MTV Seesen 1. Herren vs. VSSG Sudershausen 27:24 (17:8)

Zum Saisonauftakt hatte es die 1. Männermannschaft des MTV Seesen mit der VSSG Sudershausen zu tun. Die Gäste aus dem Umfeld von Nörten-Hardenberg haben letzte Saison eine Klasse höher als die Gastgeber gespielt und dort einen Platz in der erweiterten Spitzengruppe belegt. Insofern war schon davon auszugehen, dass man es wohl mit dem stärksten Gegner in der neuen Spielstaffel zu tun hat; darauf hatten sich die Seesener natürlich eingestellt. Im Spiel selbst war von der Spielstärke der Gäste aber bis weit in die zweite Hälfte wenig zu sehen. Die Gastgeber starteten bärenstark und waren dem Gegner in Angriff und Abwehr klar überlegen. Der Gegner konnte nur in den ersten Minuten mithalten, aber ab der achten Minute liefen die Seesener Männer zur Höchstform auf und erzielten Tore über Tore; teilweise auch nach ansehnlichem Kombinationsspiel. Der Vorsprung wuchs permanent und betrug am Ende der 1. Hälfte satte zehn Tore. Nach dem Seitenwechsel ging es bis zur Schlussviertelstunde praktisch so weiter, wenngleich die nötige Konsequenz in Abwehr und Angriff mitunter doch nachließ. In der 45. Minute betrug der Vorsprung dennoch sieben Tore. Die enge Deckung von Sebastian Kircher und Florian Fehling führte dann zu Bruch im Spiel; man konnte sich zwar trotzdem viele Torchancen erarbeiten, aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig und der gegnerische Torhüter war in dieser Phase auf dem Weg zum Helden. Vorn wurden die Chancen nicht ausgenutzt und die Abwehr war zehn Minuten lang nicht auf der Höhe. Fünf Minuten vor dem Abpfiff war der Vorsprung auf ganze zwei Tore zusammen geschrumpft und es war zu befürchten, dass sich das Spiel noch drehen könnte. Dazu kam es aber nicht, denn im Angriff wurden die Möglichkeiten jetzt genutzt und am Ende stand dann doch ein klarer Heimsieg, der zeitweilig doch auf der Kippe stand. 

Kader MTV Seesen:

Lars Nitsche und Mark Konca im Tor; Florina Fehling (6), Christian Mischok (5), Lennard Schoof (3), Tim Balkart (3/2), Sebastian Kircher (2), Christoph Seidig (2), Jannis-Emil Meyer (2), Jesco Kandel (2), Tim Stakelbeck (2) und Michael Albrecht


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