Frauen-Fitnesstreffen: "Mach mit - bleib fit"-Wanderpokal ging an "TSV Münchehof II"

Auch die Damen von TSV Münchehof I beim Frauen-Fitness-Treffen des MTV Seesen erfolgreich

Das Frauen-Fitness-Treffen, welches der MTV Seesen allen sportlich interessierten Damen aller Altersgruppen aus den Vereinen im Stadtgebiet und den umliegenden Gemeinden zu Beginn der dunklen Jahreszeit anbietet, zählt nun bereits seit mehr als 20 Jahren zu den Veranstaltungen, die sich längst einen festen Platz im Jahreskalender erobert haben und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen.Die Damen trafen sich nun bereits zum 21. Mal zum sportlich-fröhlichen Wettkampf in der Halle II des Schulzentrums an der St.-Annen-Straße. Die Resonanz war auch dieses Mal mit fast 60 Teilnehmerinnen erfreulich gut, wenn allerdings die Zahl der an dieser Sportveranstaltung interessierten Vereine deutlich nachgelassen hat. Waren es sonst fast immer zehn Vereine, aus deren Reihen Damen an den Start gingen, so beschränkte sich deren Zahl in diesem Jahr auf vier Vereine. Wobei  die Farben des MTV Bornhausen stets von Heidi Steinmann vertreten werden, die seit Jahren als Einzelkämpferin für ihren Verein antritt.Die stattliche Schar sportlicher Damen, die am vergangenen Sonnabend erschienen war, absolvierte einen an ihr Alter angepassten Wettkampf, bei dem mehr Geschicklichkeit und Beweglichkeit als Kraft und Schnelligkeit verlangt wurden. Es war wieder einmal erstaunlich zu beobachten, wie elegant und mit welcher Leidenschaft die Aufgaben teilweise gelöst wurden. Es bildeten sich insgesamt neun Mannschaften zu jeweils fünf Damen. Diese kämpften dann als Team gemeinsam um den inzwischen heiß begehrten "Mach mit - bleib fit"-Wanderpokal, während drei Damen auch als Einzelkämpferinnen an den Start gingen.Doch bevor der eigentliche Startschuss für den Wettkampf von Abteilungsleiterin Melanie Wilhelm-Baszynski abgegeben wurde, gab es ein "Warm up" aus Fitness- und Gesundheitsgymnastik, wobei Ulla Müller die neuen teil-gesponserten Handtücher einsetzen und diese den Damen danach als Eigentum überlassen konnte. Zwischendurch boten die von Ulla Müller trainierten jungen Mädchen auf ihren Einrädern Proben ihres Könnens und ihres hohen Leistungsstandes. Dass diese Einlagen mit viel anerkennendem Beifall bedacht wurden, versteht sich von selbst.Den begehrten "Pott" errang, wie auch bereits im Jahr 2016 zuvor, abermals die Mannschaft des TSV Münchehof II in der diesjährigen Besetzung mit Rita Meier, Marianne Zisser, Waltraud Pedross, Ulrike Klein und Hedda Kolle mit 2.388 Punkten.  Und, um scheinbar den Ausfall des Frauen-Fitness-Treffens von Jahr 2017 zu kompensieren und um zu beweisen, dass auch sie konstant leistungsstark sind, belegte  die zweite Mannschaft des TSV Münchehof I in der Besetzung mit Inge Rieke, Else Eilers, Inge Kasten, Barbara Mock-Carl und Birgit Fender den zweiten Platz mit 2.269 Punkten. Platz 3 belegten die Damen der MTV Dienstagabend mit Uschi Ahrens, Karin Metze, Ingrid Müller, Brigitte Hackbarth und Monika Kammann mit 1.978 Punten.Und hier die weiteren Platzierungen: 4. MTV Dienstagabend III, 1.954 P., 5. VfL Seesen, 1.881 P., 6. MTV Donnerstagabend I, 1.753 P., 7. MTV Donnerstagabend II, 1.647 P., 8. MTV Rückenfit I, 1.458 P., 9. MTV Rückenfit II, 1.055 P. Als Schlusslichter erhielten sie eine kleine rote Laterne.Bei den Einzelkämpferinnen hatte Dorothea Winkler, TSV Münchehof, vor Heidi Steinmann, MTV Bornhausen, und Erika Hübener, MTV Seesen, "die Nase" vorn. "Dorle" Winkler wurde mit einem kleinen Pokal geehrt, während Erika Hübener mit ihren inzwischen 94 Lenzen die absolut älteste Teilnehmerin dieses Treffens gewesen ist. Sie, und auch die Damen der als Mannschaft mit den ältesten Teilnehmerinnen geehrten Gruppe, haben durch ihre Teilnahme ganz anschaulich bewiesen, dass sportliche Aktivität sich doch auszahlt und fit hält.Nach den Tänzen für alle, der Überreichung einer kleinen Sieger-Auszeichnung in Form einer langstieligen Rose, sowie der Verleihung der Pokale an die Siegerinnen ging auch dieses Frauen-Fitness-Treffen zu Ende. Bevor Melanie Wilhelm-Baszynski noch der Hoffnung Ausdruck gab, auch beim Treffen im nächsten Jahr wieder viele oder sogar noch mehr Teilnehmerinnen begrüßen zu können, richtete sie herzliche Worte des Dankes an alle Helferinnen, alle Mitwirkenden, die jungen Mädchen der Einrad-Gruppe und an die Abordnung des Deutschen Roten Kreuzes.                                                               
Herbert Sander


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